Teilkondensation

Teilkondensation Funktionsweise und Verfahren

Die Teilkondensation basiert auf dem Prinzip der selektiven Kondensation von Gasen durch Temperaturabsenkung. In der Viskosefaserproduktion werden Abluftströme, die Wasserdampf, Luft und CS₂ enthalten, zunächst in einem Mischkondensator behandelt. Hier kondensiert die Hauptmenge des Wasserdampfs, während CS₂ gasförmig bleibt.

Die nicht kondensierten Stoffe werden anschließend in einem Hilfskondensator weiter abgekühlt, wodurch CS₂ und verbleibender Wasserdampf kondensieren. In einem Settler trennt sich das kondensierte Gemisch in zwei Phasen und kann effizient abgezogen werden.

Teilkondensation Prinzip

Bei der Teilkondensation handelt es sich um ein effizientes Verfahren zur Trennung und Rückgewinnung von gasförmigen Komponenten aus einem Trägergas durch gezielte Temperaturabsenkung. Dieses Verfahren wird vor allem in der Viskosefaserindustrie eingesetzt, um wertvolle Lösungsmittel zurückzugewinnen und gleichzeitig Emissionen zu reduzieren.

Vorteile des Verfahrens

Effiziente Rückgewinnung von Lösungsmitteln, insbesondere in explosionsgefährdeten Umgebungen.
Reduzierter Energiebedarf durch zweistufiges Kondensationsverfahren.
Verbesserte Umweltverträglichkeit durch Verringerung von Emissionen.
Anpassungsfähigkeit an verschiedene industrielle Anwendungen.

Typische Einsatzgebiete und Beispiele

Viskosefaserindustrie: Rückgewinnung von CS₂ aus Abluftströmen.
Chemische Industrie: Trennung und Rückgewinnung flüchtiger organischer Verbindungen.
Umwelttechnik: Aufbereitung von industriellen Abgasen.

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