Im Werk eines Viskosefaserproduzenten in Deutschland laufen schon seit einigen Jahrzehnten EBNER-Anlagen zur Spinnbadaufbereitung. Wegen dieser Historie und der Zufriedenheit des Kunden bei den vorhandenen Anlagen erhielt EBNER im Jahr 2012 den Zuschlag für die Planung, Lieferung und Montage einer Anlage zur Regeneration von Spinnbad und Produktion von Natriumsulfat aus durch den Faserherstellungsprozess verunreinigtem Spinnbad.
Beim Spinnprozess wird in Viskosefaserfabriken durch eine chemische Reaktion, bei der aus Natronlauge und Schwefelsäure Natriumsulfat und Wasser entstehen, das sogenannte Spinnbad verbraucht und verdünnt. Früher wurde dieses Spinnbad nur einmal benutzt und dann als Abwasser abgelassen, was zu großen Umweltbelastungen und hohen Betriebskosten führte. Dadurch ergab sich die Notwendigkeit, das Spinnbad wiederaufzubereiten und in den Prozess zurückzuführen bzw. zusätzlich aus dem enthaltenen Natriumsulfat ein verkaufsfähiges Produkt zu erzeugen.